8.1.23, Sonntag, Al Fiqait Beach (VAE) – Shinas, (Oman) 110 km
Der Regen hat sich verzogen und morgens strahlt der Himmel blau und die Sonne scheint. Wir starten als letzte von der Küste und es geht gen Süden. Erst halten wir an einer Moschee und holen mit Gießkanne und 5 Literflaschen Wasser. Als nächstes ist die älteste Moschee der Emirate, eine kleine Lehmmoschee in Bidiyah unser Ziel. Leider können wir sie nur von außen begutachten und viel ist bei den hohen Mauern die sie umgeben auch nicht zu sehen. Sie öffnet sonntags erst um 12.30 Uhr. Aber für ein Foto reicht es. Auf dem weiteren Weg sehen wir das Amphitheater und den Wasserfall in Khorfakkan. Die 2 Dörfer Madha und Nahwa lassen wir aus. Es ist nichts besonderes an ihnen zu sehen, außer dass sie eine Exklave und gleichzeitig eine Enklave der VAE die von Sharjah umkreist ist darstellt. Nahwa ist eine emiratische Exklave die gleichzeitig Enklave vom Oman ist und zum Emirat Schardscha gehört. Dieser Matroschkafall ist einzigartig auf der Weltkarte.
Zum Grenzübergang treffen wir uns kurz vor der Grenze und fahren mit 8 Fahrzeugen in den Grenzbereich. Auf VAE Seite geht es recht zügig, aber auf omanischer Seite muss das Carnet de Passage abgestempelt werden und das dauert endlos. Erst stürzt der Computer ab, dann weiß der Beamte nicht, was er mit dem Carnet machen soll. Irgendwann klappt es dann doch und es geht zum Zoll, wo in die Autos geschaut wird. Unser neuer Landesguide Silas stellt sich vor, der uns jetzt begleitet. Unterwegs sehen wir viele neue Häuser die in Reihen gebaut sind aber noch leer stehen. Unten sind Läden vorgesehen. Die Häuserzeilen sind sehr hübsch in blau/weiß gehalten.

Dann geht es zum Übernachtungsplatz. Wir bleiben im vorderen asphaltierten Teil des Stellplatzes stehen, die großen Allradfahrzeuge fahren vor, bis zum Wasser. Einige kommen wieder zurück, da es dort z. T. durch den gestrigen Regen recht matschig und rutschig ist.
Um 16 Uhr sind wir bei Ute zum Geburtstagskuchen eingeladen. Sie hat eine ganze Menge an Kuchen eingekauft und auch eine leckere Schmandcreme hergestellt, die sich mit Crackern gut essen ließ. Silas hat arabischen Kaffee gekocht und eine Packung Datteln mitgebracht. Ute hat Kaffee gekocht und wer möchte kann sich Früchtetee mit heißem Wasser aufbrühen. Es gab auch einen alkoholfreien Sekt von Pfirsichen der aber nicht gut schmeckte. Valerie macht anschließend gleich das Meeting für morgen und erläutert die Sehenswürdigkeiten, die es sich anzuschauen lohnt. Unser Stellplatz liegt an einem Park und hier kommen viele Familien mit Kindern vorbei die durch den Park laufen. Als es schon dunkel ist schaut noch eine Familie mit 3 kleinen Kindern bei uns in die Tür. Die Frau möchte ein Foto machen, aber der Mann zieht sie gleich zurück. Die Mutter (Schwiegermutter trägt eine Gesichtsmaske, wie man sie hier oft bei alten Frauen sieht. Die Maske bedeckt Nase und Mund.
9.1.23, Montag, Shinas – Sohar, 125 km
Die Sonne scheint und es ist warm als wir kurz vor 9 Uhr den Platz verlassen und als nächstes die Lagune zur Vogelbeobachtung ansteuern. Es sind aber leider keine Vögel zu sehen. Wir hören sie aber in den Mangroven zwitschern. Dann fahren wir weiter zurück zum großen Liwa Fort, das gerade geöffnet hat und wir durch das niedrige Tor einsteigen können. Im inneren ist ein Mann mit Putzarbeiten beschäftigt und er öffnet uns freundlicher Weise mehrere Türen zu verschiedenen Räumen. Von ganz oben haben wir einen schönen Blick auf die Umgebung mit viel Grün. Die Mauern dieser Wehranlage sind 3 m dick und das Dach ist auf Säulen gebaut und enthält keine Holzstützen.

Dann geht es weiter zu einem Gebiet in dem früher Kupfer abgebaut wurde und weiter zu einer Burgruine (Hawra Burghah) was übersetzt heißt: Weißer Kalkstein Garten. Hier wollen wir eine Wanderung machen. Die Wanderung erweist sich allerdings als Klettersteig. Als wir ankommen sind Valery und Silas sowie Lino und Claudia schon dort. Wir ziehen uns unsere Bergstiefel an und los geht es. Alleine hätten wir den Weg niemals gemacht oder gefunden. Es geht über Geröll und hohe Steine den Berg hinauf und um den Berg herum bis wir nach knapp 1 Stunde oben ankommen. Viele Reste einer alten Anlage sind erhalten, auch ein Torbogen und einzelne Wehrtürme. Die Anlage muss riesig gewesen sein und schwer einzunehmen, da von allen Seiten die Felsen steil aufragen. Von oben sehen wir auf unsere Womos herunter und auf die Landschaft ringsherum. Der Abstieg ist schwieriger, denn das Geröll ist manchmal nicht ohne und es gibt nichts zum Festhalten. Dazu stachelige Büsche. Nach knapp 2 Stunden sind wir wieder unten und haben uns unser Mittagessen verdient. In der Zwischenzeit sind Rudi und Uwe auch angekommen. Rudi ist alleine hinaufgestiegen, aber als Schweizer kennt er sich ja in den Bergen aus.



Danach fahren wir zu unserem Tagesziel an den Strand von Sohar. Ein langer Sandstrand und eine leichte Brandung vor uns. Wir gehen noch in die Stadt mit Hans und Lucero und suchen nach einem Restaurant. Allerdings finden wir keines das zum Essen einlädt. So gibt es im Womo später Hausmannskost. Vorher gehe ich noch ins Wasser. Allerdings ist der Weg bis ins tiefere Wasser so lang, dass ich nicht ganz hineingehe und mich nur im halbhohen Wasser erfrische. Aber das Wasser ist sehr warm und angenehm. Bald danach füllt sich der Strand mit Kindern und jungen Männern die Fußball spielen. Der ganze Strand ist bunt von den verschiedenen Fußballtrikots. Insgesamt könnten es auf der ganzen Länge mindestens 6 komplette Fußballmannschaften sein. Als es dunkel wird gehen alle wieder nach Hause und es ist ruhig und man hört nur das Rauschen der Wellen. Danach kommt von gegenüber ein Omani zu uns und gibt Gerd einen Schal mit dem Bild des Sultans von Oman und will uns zum Tee einladen. Ich habe aber gerade einen Kaffee gekocht und wir lehnen dankend ab. Immer wieder kommen Einheimische auf uns zu und bringen uns Datteln oder laden zu Tee oder Kaffee ein, nicht nur hier im Oman. Das haben wir in allen bisher durchfahrenen Ländern so erlebt. Überall begegnet man uns sehr freundlich und offen.
10.1.23, Dienstag, Sohar – Al Sawadi Beach, 150 km
Um 7.30 starten wir bereits wieder mit den Womos zum Tourismusministerium. Gestern Abend war noch ein Vertreter des Tourismusministeriums bei den Wohnmobilen und hat uns eingeladen, heute Morgen sie zu besuchen. Es wurde extra ein Parkplatz für uns vor dem Ministerium abgesperrt und nach mehreren Gruppenbildern mit den Autos und mit der gesamten Gruppe wurden wir hereingebeten und bekamen arabischen Kaffee und Datteln serviert und es wurden verschiedene Gespräche geführt. Natürlich musste man auch in einzelne Fahrzeuge hineinschauen.

Der nächste Termin war die Sultan Qaboos Grand Moschee in Sohar die 2016 fertiggestellt wurde und die wir gemeinsam mit Salim besuchen, der aber nur allgemein ein paar Dinge erläutert und wir dann allein die Moschee besichtigen können. Die Moschee umfasst eine bebaute Fläche von 28.778 qm wozu auch eine sehr schöne Parkanlage zählt. Der Haupteingang ist von einer komplizierten Fliesenmosaikkuppel mit Einlegearbeiten geziert. Die Moschee selbst besticht durch klare Farben in weiß und gold. Der architektonische Stil ist maßgeblich von persischen und zentralasiatischen islamischen Baustilen geprägt. Von 8 – 11 Uhr kann die Moschee morgens von der nicht muslimischen Öffentlichkeit besucht werden.

Danach ist der nächste Wegpunkt eine Gasfüllstation. Hier können wir unsere deutschen Gasflaschen auffüllen lassen. Wir müssen das Firmengelände wieder verlassen und die Gasflaschen vor dem Tor ausbauen. 2 Mitarbeiter nehmen die Flaschen mit und nach kurzer Zeit bringen sie sie gefüllt wieder. Gerd wiegt sie nach, da Valery dazu riet sie nachzuwiegen, sie werden gern zu voll befüllt. Und tatsächlich hat jede Flasche ein Gewicht von über 20 kg. Es dürfen aber nur 16,5 kg drin sein. Schon vor Ort lässt Gerd Gas entweichen, aber die Männer schauen etwas betreten und so bauen wir sie erst einmal ein und fahren weiter zur Wasserstation, wo eine Leitung mit größerem Wasserdruck das Befüllen erleichtern soll.
Nachdem wir Wasser getankt haben, baut Gerd die Flaschen wieder aus und lässt nochmals fast 4 kg je Flasche entweichen. Ein zu hoher Füllstand ist sehr gefärlich ist da sich das Gas bei hohen Temperaturen nicht genug ausdehnen kann und es kann Flüssiggas in die Gasleitungen gelangen. Die Männer kannten sich anscheinend nicht mit Alugasflaschen aus und sind von dem Gewicht für Stahlflaschen ausgegangen. Walter hat noch seine Waage mit zur Verfügung gestellt um sicher zu gehen, dass unsere Waage auch das Richtige anzeigt.
Dann geht es zum Stellplatz am Strand in Al Sawadi Beach. Eine sandige Zufahrt, aber der Boden ist fest. An einen großen breiten Sandstrand stehen euch einige andere Fahrzeuge. Schnell noch die eingeweichte Wäsche vom Morgen durchgespült, aufgehängt, einen Möhrensalat für das abendliche gemeinsame Grillen zubereitet und schon hat Romina zu 16 Uhr zu ihrem Geburtstagsumtrunk eingeladen. 1 Stunde später sitzen alle wieder an langer Tafel und Ararat und Salim haben Lamm und Tunfisch gegrillt, Lino hat Spaghetti gekocht und die eingefrorenen Shrimps vom letzten Grillen zu einer Tomatensoße zugegeben. Heike hat noch Nudeln gekocht und Margret eine Tomatensoße zubereitet, dazu all die anderen Salate. Es ist wieder sehr lecker. Valery erklärt noch den morgigen Tagesablauf der wieder völlig anders verläuft als geplant und die Runde löst sich gegen 19.30 Uhr auf.
Ich löse Elke für einen Absatz mal ab.
Wir sind inzwischen 10.000 km gefahren. Für alle Tempofahrer kann ich empfehlen die Strecke zumindest teilweise zu fahren. Z.B. Serbien mit Streckenkontrolle zwischen den Mautstationen, die einen Abstand ca. 120km haben, wird die Durchfahrtzeit gemessen, wir durften 80km/h fahren. Da lernt man gemütlich fahren. In den Emiraten und im Oman steht alle 4km eine Radarkontrolle. Höchstgeschwindigkeit meist 120 für PKW, für LKW 80. Ich bin noch nicht ganz sicher werden wir als PKW oder LKW erkannt.
In allen Ländern nach der Türkei sind „schlafende Polizisten“ sehr beliebt. Das sind 5-15cm hohe Buckel mal sanft an- und absteigend und mal wie ein eingebuddeltes Rohr das halb herausschaut. In den Emiraten und Oman sind sie fast immer gelb schraffiert, in den anderen Ländern nicht und damit oft schwer erkennbar. Gut wenn ein Einheimischer vorausfährt, die wissen wo die Buckel sind. Wenn man einen übersieht kann man nur hoffen nicht viel schneller als Schrittgeschwindigkeit zu fahren, sonst fliegt das Auto darüber. Und das ist nicht übertrieben schon bei 30kmh wird das Auto vorn so „hochgeschossen“ das die Räder die Bodenhaftung verlieren und dann kommt die Hinterachse. Inzwischen haben alle schon mindestens einen „schlafenden Polizisten übersehen und anschließend zerstörte Kisten oder Packungen in der Heckgarage gesichtet.
11.1.23, Mittwoch, Al Sawadi Beach
Eigentlich sollte heute unser freier Tag am Strand sein aber Valery hat herausgefunden, dass heute ein Kamelrennen in der Nähe von Barka stattfinden soll. Erst hieß es, dass wir das morgen anschauen sollten aber da morgen ein neuer Feiertag eingeführt wurde weil der Sultan an diesem Tag zum Sultan ernannt wurde und an Feiertagen keine Kamelrennen stattfinden, geht es heute zum Kamelrennen. Wir mussten bereits um 5.30 Uhr aufstehen, damit wir um 7 Uhr losfahren konnten. Mit 2 Kleinbussen fahren wir die gut 50 km dort hin. Auf dem 1. Platz stehen die Kamele, die schon ihr Rennen hinter sich haben. Manche sind noch ganz aufgeregt und haben Schaum vor dem Maul. Die Motorjockeys liegen vor den Kamelen. Einige Kamele haben Decken über den Rücken geworfen bekommen. Dann gehen wir auf die Tribüne und sehen von einem Rennen einen Teil kurz vor dem Ende. Da haben manche Kamele schon keine große Lust mehr zum Laufen. Wir wechseln den Platz und fahren mit den Kleinbussen zum Startplatz. Dort sind bereits viele vor der Schranke festgezurrt. Mit dem Heben der Schranke löst sich dann die Leine. Nach einer Weile beginnt die wilde Hatz und in nullkommanichts sind sie auch schon an uns vorbeigerast. Neben der Rennbahn für die Kamele ist eine Straße auf der die Besitzer der Kamele in ihren Autos nebenher rasen und den elektronischen Jockey steuern und durch Zurufe anfeuern. Gleich kommt die nächste Gruppe der Kamele an die Reihe und wird vor der Schranke angebunden. Wie wir hören sind es alles 3 Jahre alte Dromedare, keine Kamele, da sie nur einen Höcker haben. Auch dieses Mal rasen sie nach dem Start los, aber jetzt stürzen 2 Dromedare gleich nach dem Start und ein anderes kommt zurückgelaufen und rast in den Startplatz und springt über eine Barriere, wo die anderen Tiere warten. Es war ein großer Schreck für uns alle.

Danach wollen wir keinen weiteren Start mehr sehen und gehen zurück zu den Kleinbussen. Wir fahren nach Barka zur Fischauktion, die jeden Morgen bis 11 Uhr stattfindet. Die Fischauktion ist fast vorbei, nur noch ein paar Fische liegen vor dem alten Herrn, der seit Jahren die Auktion leitet, erzählt uns Valery, der ihn seit Jahren dort sieht. An vielen Stände liegen diverse Fische von klein bis groß. Tunfische, Barrakudas, Haifischflossen, Doraden, Papageienfische, Red Snapper, und viele andere die wir nicht kennen kann man hier kaufen ohne an der Auktion teilzunehmen.

Ich habe auch Fischfilets gekauft weiß aber nicht, wie er heißt. Dann geht es zurück zu unserem Stellplatz und kurz vor 11.30 Uhr sind wir wieder da. Erst einmal einen Kaffee trinken und dann legen wir uns noch mal ein halbes Stündchen hin, denn letzte Nacht haben wir wenig Schlaf bekommen. Um 1 Uhr meinte unser Kühlschrank, die Tür sei nicht geschlossen und hat alle 3 Minuten gepiept. Gerd hat draußen nachgesehen ob die Gasflamme brennt, aber es war alles o.k. Alles was Gerd versucht hat, war nicht von Erfolg gekrönt. Die Tür war eingerastet und auch keine Dinge haben die Tür behindert. Nach gut 1 ½ Stunden hat der Kühlschrank aufgegeben und wir konnten wieder schlafen. Als wir mittags vom Dromedarrennen zurück waren, meinte der Kühlschrank wieder er sei nicht verschlossen. Gerd hat die Platine ausgebaut, da nach Internetrecherchen evtl. Feuchtigkeit auf der Platine der Fehler sein könnte.
Um 15 Uhr holen uns 2 Boote ab und bringen uns zur kleinen Insel gegenüber. Das 1. Boot rast los und sein Außenbordmotor erzeugt einen so großen Wasserschwall, dass wir im 2. Boot von oben bis unten nass werden. Auf dem Rückweg sollte ein Badestopp eingelegt werden, aber vorher wollten wir auf der Insel den Berg besteigen und von dem Turm die Aussicht genießen. Dann hat sich der Himmel aber schnell zugezogen und es wurde sehr stürmisch und kalt und wir sind nach der Turmbesteigung ohne Badestopp zurückgefahren. Dann musste uns er einmal ein heißer Kaffee aufwärmen und wir haben gleich noch die Womos umgeparkt, da hinter uns schon gestern große Zelte und Windschutzzäune aufgebaut wurden und wir vermuten, dass dort heute ordentlich Radau gemacht wird. Auf unserem jetzigen Stellplatz gegenüber der Straße am Strand entlang ist der Wind nicht mehr zu spüren und keine anderen Zelte stehen hier.
12.1.23, Donnerstag, Al Sawadi Beach – Wadi Al Abiyad, 78 km
Nachts weckt uns der Wind mit klappernden Dachfenster. Morgens ist es wolkig und stark windig. Wir fahren erst noch zum Waschhäuschen wo wir Ver- und Entsorgen können. Auf dem nächsten Stück kaufen wir im Supermarkt noch Brot, Kartoffeln und Eier und dann geht es auf den Weg ins Wadi (ein trockenes Flussbett). Auf der Strecke ist nicht viel zu sehen. Ein paar kleine Dörfer, z. T. sehr schöne Häuser mit prunkvoller Fassade und aufwändigen Zäunen und Toren. Ein Museum das wir besuchen wollten lassen wir dann aus als und Margret und Uwe berichten, es lohne sich nicht. Die Landschaft ist von kleinen Sträuchern und Büschen bewachsen, sonst nur Sand. Dort wo es Vertiefungen der Straße gibt sieht man auch größere Büsche und Gras, sonst ist alles trocken. Das letzte Stück ins Wadi fahren wir auf Schotterstrecke ca. 3 km. An unserem Stellplatz stehen Valery und Ararat und winken uns ein. Der große steinige Platz liegt neben der Schotterstraße. Sonst ist hier außer den Bergen ringsherum nicht zu sehen.
Um 14.30 Uhr ist eine Wanderung von 2 – 3 Stunden angeboten die durch das Wadi führt. Immer auf dem Stein- und Kiesweg entlang.

Ich gehe nicht mit, da mir mein Knie heute mehr weh tut. Als wir gestern mit den Kleinbussen zum Kamelrennen unterwegs waren hat wäre unser Fahrer fast auf den Vordermann aufgefahren, weil er ständig mit dem Handy herumhantierte. Als wir alle geschrien haben machte er eine Vollbremsung und ich bin mit den Knien gegen einen Kasten unter dem Vordersitz geschlagen. Es gab nur ein paar Hautabschürfungen aber heute tut das Knie weh und auf dem Schotterweg lässt es sich nicht gut gehen. Also bleibe ich am Auto und koche schon mal das Abendessen vor (geschmorter Weißkohl mit Kartoffeln und einem Rest eingefrorenen Bauchspeck). Um 17.30 sind dann auch alle wieder zurück und es war gut, das ich nicht mitgegangen bin, denn eine weitere Person aus der Gruppe musste von Lino und Claudia mit dem Auto abgeholt werden die ihre Kräfte wohl überschätzt hatte. Aber Gerd erzählt, dass es wirklich anstrengend war auf dem Kies zu laufen und teileise durchs Wasser.
Um 19.30 Uhr ist dann Treffpunkt am Lagerfeuer. Alle sollten unterwegs schon Holz einsammeln. Fast keiner hat etwas mitgebracht, aber hier sind ringsherum abgestorbene Pflanzen und Baumreste die wir sammeln und zusammentragen. Am Feuer ist Fragestunde an Salim. Alles was wir zum Oman wissen möchten beantwortet er uns.
13.1.23, Freitag, Wadi Al Abiyad – Al Hazm, 40 km
Die Nacht war so ruhig und erholsam, dass ich wie ein Bär geschlafen habe. Keine Meeresbrandung, kein Wind, keine Fahrzeuge die hin und her fahren, einfach Stille. Morgens lassen sich alle Zeit. Wir fahren aber noch einmal ein Stück zurück zu dem Museum das wir gestern nicht angesehen haben und haben die richtige Entscheidung getroffen. Das Museum ist ein großes Wohnhaus mit Park eines früheren Sultans und Verwandten des heutigen Sultans. Wir sind die einzigen Besucher und bekommen eine private Führung. Alle Räume werden uns geöffnet und wir können uns die früheren Empfangsräume, den Wohnraum der Familie, die privaten Räume der 2 Frauen, der Jungen und Mädchen, das Babyzimmer, Ankleide- und Vorratsräume, die Küche und den Pferdestall mit einem künstlichen Pferd ansehen. Auch eine Bibliothek und Gästeräume gehören dazu. Errichtet wurde das Haus im 19. Jh. Heute gibt es hier auch ein Restaurant für größere Gesellschaften oder Feiern bzw. für Schulklassen. Die 7.50 € war der Eintritt wert. Am Ende haben wir noch einen omanischen Kaffee mit Kardamom und Safran bekommen, dazu konnten wir uns aus einer Schale mit Datteln bedienen.

Dann geht es wieder zurück und nach Al Hazm wo wir erst die Tankstelle ansteuern und dann das Auto waschen lassen wollen. Aber da heute muslimischer Sonntag ist, sind die Leute an der Waschanlage erst wieder um 16 Uhr zurück. So lange haben wir keine Zeit, also fahren wir weiter zum Stellplatz am Fort und haben einen schönen Platz direkt neben dem Waschhaus der Moschee am Fort. Dahinter Palmen und ein Wasserlauf mit Thermalwasser. Wir stellen unsere Stühle und Tisch vor die Palme und machen Mittag, danach ziehen wir unsere Badesachen an und gehen in das Becken mit dem schönen warmen Wasser, eine Wohltat. Es ist nicht groß und schwimmen kann man auch nicht, aber es fließt beständig und man kann bis zum Hals drin sitzen.

Um 15 Uhr ist Besichtigung des Forts. Wir gehen in mehr oder weniger kleinen Grüppchen hinein und Salim regelt den Eintritt und wir bekommen pro Paar einen Audioguide der uns auf deutsch erklärt, was wir hier sehen. Die Anlage ist von 1721 und kürzlich renoviert. Ein riesiges holzgeschnitztes Eingangstor von 25 cm Dicke aus Indien beeindruckt schon durch die Verzierungen. 12 Pferde mussten das Tor hochziehen. Es gibt unglaublich viele Räume für Gäste, Empfänge, Unterricht, Personal, Religion, Soldaten und auch mehrere Gefängnisse für verschiedene Vergehen. In der großen Küche unten war ein direkter Abzug in Freie. Von den Zinnen hat man einen schönen Blick auf das Dorf, Palmengärten und auch auf verfallene Lehmhütten. Auf dem Dach wurde früher sogar Gemüse angebaut. Unter dem Fort fließt der Bach entlang und das Wasser konnte so von unten hochgezogen werden und Gemüse wuchs direkt in der Erde auf dem Lehmboden. Ein wirklich beeindruckendes Gebäude.

Danach machen wir noch einen Spaziergang durch den Palmengarten am Bachlauf entlang. Auf dem Platz vor dem Fort spielen die Jungs mit nackten Füßen Fußball. Um 18 Uhr, als es dunkel ist, kehrt Ruhe ein und alle sind verschwunden.
14.1.23, Samstag, Al Hazm – Wadi Mistal, 160 km
Die Nacht war ziemlich unruhig, immer wieder kamen Pkws auf den Parkplatz und aus dem Park hinter uns die Picknickbesucher. Morgens lassen wir uns etwas Zeit und fahren als erstes zum Einkaufen, danach in Rustaq hinter dem Fort die alten Qusra Wohnviertel mit den verfallenen Lehmbauten ansehen. Es sind nur noch Ruinen der Lehmbauten erhalten und dazwischen stehen neuere Häuser. Alles sieht sehr heruntergekommen aus und nicht unbedingt als Vorzeigeobjekt.

Dann geht es weiter zum Bergdorf. Auf einer breiten sehr gut ausgebauten Straße fahren wir am Wadi Mistal entlang. Das Flussbett ist riesig und völlig trocken. An den Bäumen die z. T. direkt im Flussbett stehen kann man sehen, wie hoch das Wasser stand. Überall hängen die Reste der Pflanzen und Gestrüpp noch um die Baumstämme herum.
Die Landschaft ist wunderschön und immer wieder sieht man kleine Ansiedlungen mit hübschen Häusern. Ringsherum sind hohe kahle Berge zu sehen und die Straße windet sich mit dem Flusslauf. Wir machen unterwegs Mittagsrast und genießen die schöne Landschaft. Die Straße steigt beständig an und es wird immer kühler. An unserem Treffpunkt unterhalb des Bergdorfes Wakan kommen wir um 13.30 Uhr bei 750 m Höhe an. Um 14.30 Uhr sind hier Landrover für uns bestellt, die uns in das Bergdorf hoch fahren. Mit unseren Fahrzeugen kommen wir die Wege nicht hoch. 2 Paare wollen den Weg hochwandern obwohl Salim ihnen abrät weil es wirklich sehr anstrengend ist. Wir fahren mit Sigi und Rolf hoch. Die Fahrt ist nichts für schwache Nerven. Sehr schmale Sandwege am Abhang und steile Kurven. Man kann sich nicht begegnen sondern muss ausweichen, wenn ein Fahrzeug entgegenkommt. Das Dorf liegt auf 1.280 m Höhe.

Oben angekommen geht es dann noch 700 Stufen in das Gebiet das von der Bergbevölkerung als Obst- und Gemüsegarten genutzt wird. Durch viele angelegte Terrassen ist es möglich hier Aprikosen, Feigen, Walnüsse, Trauben, eine Blaubeerart und mehrere Gemüsesorten wie dicke Bohnen, Zwiebeln, Kürbis, Gurken, Kartoffeln etc. anzubauen. Das Wasser dafür kommt direkt aus den Bergen und wird durch ein durchdachtes Kanalsystem allen Terrassen zugeführt. Die Bewohner des Bergdorfes legen von ihren Erzeugnissen. Diverse Bienenkästen stehen in den Gärten und auch der Honig wird hier verkauft. Das Dorf wird von allen Landesteilen besucht und ist überall bekannt. Oben sind wir auf 1700 m Höhe.
Nachdem wir die 700 Stufen wieder ins Dorf herunter gestiegen sind, warten die Landrover hier auf uns, um uns wieder zu unseren Fahrzeugen zu bringen. Die Fahrt hin und zurück hat pro Auto ca. 30 € gekostet.
Von unserem Sammelplatz geht es dann noch ca. 30 km zurück ins Wadi wo wir heute übernachten. Nach dem Meeting macht Ararat das Lagerfeuer an und wir sitzen eine Weile drum herum bis es uns zu kalt wird weil das Feuer heruntergebrannt ist.
15.1.23, Sonntag, Wadi Mistal – Muscat, 135 km
Die Nacht war herrlich ruhig und sternenklar. Ein wunderschöner Ort zum Übernachten.
Morgens sehen die Berge ringsherum noch beeindruckender aus. Dann verlassen wir das schöne Wadi und fahren ein Stück auf der Strecke zurück und dann nach Barka zurück, wo wir an der Wassertankstelle noch Wasser auffüllen, das hier sehr sauber ist und einen starken Druck hat. Leider stehen schon zwei große Fahrzeuge von uns hier die so um die 200 Liter jeweils bunkern und wir nehmen den kleinen Hahn und füllen mit Gießkanne und 5 l Wasserflaschen unseren Tank voll. Das dauert natürlich entsprechend lange aber bei uns passen auch nur 100 l in den Tank und der ist noch halb voll. Dann geht es weiter Richtung Muscat und um 12 Uhr haben wir uns an der Parfümfabrik Amouage verabredet, wo diejenigen die es interessiert eine Führung bekommen. Amouage ist eines der teuersten Parfüms der Welt. Allerdings hat bisher keiner von uns vorher etwas davon gehört. Wir bekommen die teuren Flakons gezeigt, die der Sultan Qaboos selbst in Auftrag gegeben hat und an spezielle Gäste verschenkt. Die Herstellung und Mixtur wird von Hand gefertigt, auch die Abfüllung. Über 50 verschiedene Duftrichtungen werden hier hergestellt durch Dampfdestillation bzw. Ölmazeration. Wir konnten einige Düfte ausprobieren. Ich habe auch einen sehr angenehmen Duft für mich gefunden. Allerdings sollte das Fläschchen 475 € kosten und ich habe mich dann doch anders entschieden und darauf verzichtet. Gekauft hat niemand, sogar die Dame die uns geführt hat erzählte, dass sie sich die Parfüms nicht leisten könne.

Danach noch kurz einkaufen wie die Reiseleitung riet, da wir nach Muscat in Gebiete kommen, wo es keine großen Supermärkte mehr gibt und das Angebot an Käse, Fleisch und Wurst wie wir sie gewohnt sind, sehr gering ist. Wir haben mal wieder ein Brot gefunden, das mehr an Vollkorn herankommt als die anderen pappartigen weichen Brote, die man wie einen Schwamm zusammendrücken kann. Es gibt unglaublich viele Kuchen und süße Teile im Angebot und leider verfallen wir auch immer wieder diesen Naschereien und kaufen Schokokroissants oder Rosinenschnecken zum Kaffee zwischendurch.
Unser Stellplatz für die nächsten 3 Nächte liegt in einem Ortsteil von Muscat im Yachtclub und hat Strom, Duschen, Toiletten und einen Strand (welch Luxus) wo wir wie in Europa im Badeanzug baden können. Hier sind viele ausländische Gäste und somit können wir uns hier frei bewegen. Heute ist es sehr warm aber es gibt auch viele Mücken. Wir kommen erst um 15 Uhr an und müssen erst einmal Mittag essen und sind schon zerstochen. Danach schauen Gerd und Walter bei uns unter der Sitzbank nach, wo das Wasser herkommt. Jeden Tag können wir ein Frotteehandtuch voll Wasser auswringen, das wir dort in eine Ecke drücken, wo es immer nass ist. Wir wissen nicht woher es kommt. Jetzt haben die Beiden einen Schlauch der vom Waschbecken kommt abgenommen und verschlossen und das Waschbecken voll Wasser gefüllt, mal sehen ob morgen früh noch Wasser im Waschbecken ist oder ob es irgendwo undicht ist. Nach dem Meeting bringt Valery die gesammelte Wäsche der Fahrzeuge zur Wäscherei und wir verwahren den Schlüssel vom Tor des Yachtclubs, das abends verschlossen wird. Diejenigen von uns die noch irgendwo zum Essen gefahren sind müssen sich dann telefonisch bei uns melden, damit wir ihnen das Tor aufschließen können. Heute habe ich einen tierischen Muskelkater von den 700 Stufen zu den Terrassengärten.
16.1.23, Montag, Muscat
Um 9 Uhr geht es mit dem Bus zur Stadtbesichtigung. Als erstes fahren wir zur landesgrößten Sultan Qaboos-Moschee mit ihren 5 Minaretten. Heute hat Christine Salim abgelöst. Sie führt uns heute sehr kurzweilig durch den Tag mit vielen interessanten Geschichten und Erfahrungen. Sie ist als Deutsche seit vielen Jahren im Oman und hat hier mit Salim eine Reiseagentur aufgebaut. Sie war mit einem Omani verheiratet und hat einen guten Einblick in Sitten und Gebräuche. Wir gehen auf einem Seitenweg in die Moschee und hier sind in den einzelnen Bögen jeweils landesübliche Mosaiken aus den verschiedenen Ursprungsländern des Islam als Wandbilder zu bewundern. Die Außenmauer der Moschee hat reliefartige feingliedrige Verzierungen. Im Innenhof ist der Fußboden aus Marmor mit Einlegearbeiten. Die prachtvolle Innenhallte zieren große Swarowski Leuchter. Der Untere Ring des Leuchters kann heruntergelassen werden zum Reinigen. Die kunstvolle Apsis mit Mosaiken und islamischen Schriften ist ein Blickfang genauso wie die Mosaikbilder an den Wänden. Der wunderschöne Teppich hat in den letzten Jahren leider sein königliches blau durch die Reinigung mit den Maschinen stark eingebüßt. Aber die ganze Halle ist eine Pracht. Danach sehen wir noch kurz in die Halle, in der die Frauen beten, die aber längst nicht so groß und prachtvoll ist.

Durch den Park geht es dann wieder zurück zum Bus und wir fahren zum königlichen Opernhaus das 2016 eröffnet wurde. Von außen ist es schneeweiß, im Inneren ist braun die dominierende Farbe. Viele Holzschnitzereien sind schon im Foyer zu sehen, auch ein großer runder Tisch mit Intarsien Arbeiten. Der Innenraum mit den vielen Rängen und Balkonen ist holzgeschnitzt und hinter der Bühne prangt eine große deutsche Orgel. Viele Omanis haben hier Abos für die Vorstellungen um die Oper zu unterstützen, nutzen die Karten aber gar nicht.

Danach fahren wir zum Souq, wo wir 1 Stunde Zeit haben, uns umzusehen. Das Angebot geht von Bekleidung, Tüchern, Mützen, Schals, Gewürzen, Weihrauch, Parfüm bis zu Haushaltswaren und ist denen in anderen Souqs ähnlich. Danach fahren wir zum Crown Plaza Hotel am Wasser zum Mittagessen das als Landesessen des Oman gilt. Wir haben Plätze auf der Meerseite der Terrasse und können uns an einem reichhaltigen Büfett bedienen wo es von Vorspeisen über Hauptgerichte, Früchte, Käse, Desserts, Kuchen und Kaffee alles gibt, was das Herz begehrt. Nur wer alkoholische Getränke möchte, muss diese selbst zahlen, sonst ist alles inklusive. Es hat großartig geschmeckt und die Lokation war perfekt.
Danach geht es noch zum privaten Museum Bait al Zubair. In 3 Häusern kann man das Leben im Oman nachvollziehen von den frühen Jahren der Bewohner, als hier nur Fischerhütten und Händlerhäuser standen. Alte Bilder der Anfänge mit den Familien und Besuchern sind zu sehen und im anderen Gebäude Haushaltsgegenstände, Einrichtungen und traditionelle Kleidung. Eine ganze Hochzeitsgesellschaft ist nachgebildet ebenso die Einrichtung der früheren Eigentümer des Hauses. Ein wirklich schönes Museum, das das Leben der Bewohner wiederspiegelt.
Als Letztes geht es noch zu einem Gruppenfoto vor das Tor des Gästehauses des Sultans. Hier werden nur hohe Staatsgäste empfangen, sonst ist das Gebäude nicht genutzt. Um kurz vor 17 Uhr sind wir wieder zurück und gleich fahren einige mit Christine zu einem „Likörschop“. Hier kann man, sofern man eine Lizenz hat, Alkohol kaufen – Christine hat eine solche Lizenz. Da wir noch 4 Wochen im Oman sind und sonst nirgendwo Alkohol zu kaufen ist, kam dieses Angebot von Christine gut an. Auch wir haben uns ein paar Dosen Carlsberg Bier gegönnt, je Dose 3,75 €. Einige haben hier bis zu 400 € ausgegeben. Danach sitzen wir abends noch in kleiner Runde vor den Womos und lassen das Erlebte Revue passieren. Der Tag war nicht so anstrengend wie in Dubai oder Abu Dhabi und durch Christines kurzweilige Erzählweise sehr unterhaltsam.
17.1.23, Dienstag, Muscat
Heute ist kein Programm und ein freier Tag für uns. Morgens draußen in Ruhe frühstücken haben wir nur selten. Die Sonne scheint und ein leichter Wind bläst vom Meer herüber. Danach wird es dann noch arbeitsreich. Wir räumen die Sitzbank aus und Gerd baut die Abdeckungen ab um endlich herauszufinden, woher das Wasser kommt, das wir täglich unter der Sitzbank haben. Da es nicht vom Waschbecken kommt muss es eine andere Stelle geben. Nach langem suchen bleibt nur noch die 1. Vermutung die wir hatten, dass es von der Dusche kommt. Es ist aber unterwegs nicht möglich, da heran zu kommen. Also werden wir das Wasser jeweils nach Benutzung abstellen und den Druck von den Leitungen nehmen, da es durch den Wasserdruck sich irgendwo herausdrückt. Dann alles wieder einräumen, alle Teile wieder zusammenschrauben, Polster drauf und schon ist ¾ des Tages herum. Nebenbei habe ich noch Schränke und Bad feucht abgewischt und den Boden gesaugt und gewischt. Danach noch ins Meer zum Schwimmen. Der Strand ist sehr schön und das Wasser warm. Dort in den Duschen gleich Haare waschen und abduschen so ersparen wir uns das im Womo.
Um 16.30 Uhr haben Margret und Andrea zum Geburtstagsessen eingeladen. Sie haben durch Christine Fisch und Garnelen mit Salaten, Hummes und Fladenbrot bestellt. Andrea hat alkoholfreien Sekt aus Deutschland mitgebracht und wir haben in gemütlicher Runde zusammen gegessen und getrunken. Romina und Alice haben ein Lied umgedichtet und Walter hat sie auf der Gitarre begleitet. Nach dem Sonnenuntergang wird es frisch und um 18.30 sind alle wieder im Womo. Leider haben wir viel zu wenig von dem schönen Strand genutzt.
