In der Mongolei
1.7., Mittwoch, Ulan-Ude – Sukhbaatar Kiefernplatz (Mongolei) 265 km. Es ist warm und sonnig mit 18° als wir um 4.45 Uhr aufstehen und um 6 Uhr zur russisch/mongolischen Grenze starten. Als Treffpunkt ist ein Parkplatz kurz vor der Grenze um 11.30 Uhr ausgemacht. Wir fahren mit einer kleinen Kaffeepause durch und sind kurz vor 11 dort. Der Grenzübergang ist auf russischer Seite eine einzige unübersichtliche Baustelle ohne Spuren, ohne Ordnung. Von allen Seiten drängeln Autos zum Schlagbaum. Bei der Ausreise aus Russland dauert es länger als erwartet und die Womos werden kontrolliert und ich muss mehrere Klappen und Fächer öffnen. Auch ein Drogenhund schnüffelt um unser Auto herum. Dann entlassen sie uns nach mehreren Sichtungen unserer Papiere. An der mongolischen Grenze stehen wir lange in einer Warteschlange. Es ist heiß und ein scharfer Wind weht die Staubwolken der Planierraupen die neben uns einen Platz ebnen zu uns herüber. Nachdem wir durch die 1. Kontrolle auf mongolisches Territorium eingefahren sind, müssen wir erst durch ein Desinfektionsbad mit den Autos und dafür 100 Rubel zahlen. Dann geht es weiter zur Anmeldung. Hier sind 3 Schalter und wir werden von einer Stelle zur nächsten und wieder zurück geschickt. Man hat das Gefühl, das keine weiß, was die andere macht. Nach langem hin und her bin ich fertig und nur die Fahrzeughalter müssen noch ein weiteres Papier ausfüllen, die anderen gehen zu den Fahrzeugen. Die Mongolen haben uns inzwischen eingekeilt und ich soll aus der 3. Schlange zurückfahren und in den Kontrollport einfahren. Ich will aber nicht rückwärts fahren und so muss ich durch 2 Schlangen durchfahren und um einen Pfeiler herum und ich weiß nicht, ob es passt und mir schlottern die Knie. Als ich fast durch bin kommt Gerd der jetzt auch fertig ist und winkt mich durch. Noch 2mal müssen wir die Papiere vorzeigen dann geht es weiter aber es ist eng und sieht nicht nach Grenzübergang aus. Gleich nach der Grenze stehen Leute am Zaun die uns Geld zum Tauschen anbieten. Wir fahren weiter und hören über unseren Sprechfunk, dass 2 Autos die falschen Papiere bekommen haben. Die einen sind schon ausgefahren, die anderen sind noch drin. Aber die Grenzbeamten haben nicht bemerkt, dass die Papiere nicht zum Auto passten. Nach einer halben Stunde haben wir unser Endziel erreicht und biegen von der Straße in einen Sandweg ein mit vielen tiefen Löchern und es ist schwierig, die richtige Spur zu wählen. Nach 200 m liegt der Platz zwischen Kiefern vor uns und 4 Womos sind schon dort. Es ist immer noch heiß aber ein frischer Wind macht es erträglich. Um 18 Uhr ist Meeting und wir bekommen die Mongoleiatlanten, Telefonkarten und ein Paket mit mongolischen Banknoten für den Anfang. Die Währung heißt Tugrik. 2100 T. sind 1€. Da braucht man einen großen Beutel zum bezahlen. Die mongolischen Partner von Abenteuer Osten sind Mende und Eddi und sie werden uns durch die Mongolei begleiten. Beide sprechen deutsch, Mende besser als Eddi. Abends sehen wir den Vollmond auf der einen Seite des Platzes, auf der anderen Seite einen wunderschönen Sonnenuntergang und jede Menge kleiner Insekten und Grashüpfer sowie Bremsen etc. fliegt um uns herum.
2.7., Sukhbaatar- Mongolian Secret History Camp 197 km. Wir können heute etwas länger schlafen und stehen erst um 7.30 Uhr auf und es ist schon richtig warm bei 20°. Um 10 Uhr machen wir uns auf den Weg und entscheiden uns für einen anderen Sandweg als wir gestern eingefahren sind. Piriene und ich gehen vor den Autos her und schauen, ob die Bodenfreiheit reicht und es klappt. Die Straße ist sehr unterschiedlich. Es gibt Stücke die ganz ordentlich sind aber der größte Teil hat tiefe Löcher und die Seiten sind oft ausgefranst und man muss einen Schlenker fahren um nicht in die Löcher zu geraten. Die Mongolen fahren sehr forsch und man muss gut aufpassen, ob nicht gerade einer zum Überholen ansetzt. Wir sehen unterwegs eine Menge Autos auf einem Hügel und dazwischen Pferde. Wir halten und Thomas kommt zurück vom Versuch auf den Berg zu fahren. Wir stellen die Autos an der Straße ab und gehen zu Fuß hoch. Hier findet ein örtliches Naadamfest statt. Viele Kinder haben eine Startnummer und sitzen auf ihren Pferden und singen und bringen sich in Stimmung. In einem Halbkreis stehen Pkw’s und die Leute sitzen davor und beobachten, wie ein paar Ringer ihre Kämpfe austragen, andere ziehen sich gerade um. Schiedsrichter in mongolischen Trachten bewerten das Ganze. Ein Zelt mit einer Lautsprecheranlage und PC und 1 Zelt mit einem Süssigkeitenverkauf sowie ein paar Autos die Getränke verkaufen sind um den Platz verteilt. Die Reiter mit den Pferden sind inzwischen auf einen Hügel etwas entfernt geritten aber sie warten noch, bis die Ringer fertig sind. Wir stehen in der prallen Sonne und es ist unglaublich heiß (35°) und darum entscheiden wir uns weiter zu fahren denn es kann noch dauern. Auf dem weiteren Weg passieren wir 3 Mautstellen. In der 1. Bezahlen wir 5000 Tirgat, in der 2. 2000 und in der 3. auch 2000. Fast jeder hat etwas anderes bezahlt und wir steigen nicht durch das Prinzip durch. Nach einer kurzen Mittagspause sind wir gegen 16.30 Uhr am Jurtencamp und bleiben auf dem unteren Platz des Camps. Um 18 Uhr findet ein Rundgang durch die Museumsjurte statt mit einem Buch über die Geschichte Djingis Kahns was als Heiligtum und größter Schatz gilt. An den Wänden sind Filzdecken mit den Abbildungen seiner Nachfolger. Die Jurte soll aus dem Jahre 1300 sein und ein Original mit 108 Deckenstreben (wie in jeder Jurte). Die Wände haben ein Scherengitter das für den Transport zusammen geschoben werden kann und alles ist mit Filzmatten verkleidet. Um 19 Uhr ist ein monoglisches Essen für uns vorbereitet und es gibt verschiedene Salate sowie Teigtaschen mit Hammelfleisch, Busi mit Hammelfleisch und gekochtes Rindfleisch mit Möhren und Kartoffeln. Das Rindfleisch ist so zäh, dass man es noch nicht einmal schneiden kann aber die Salate waren o.k. Beim Meeting stelle Artem die Route für die nächsten Tage vor. Wir müssen 2 Tage in der Mongolei streichen, da wir nicht am Wochenende ausreisen können denn die Grenze ist dann zu. Also müssen wir irgendwas weglassen. Es war ziemlich wuselig und alle redeten durcheinander und jeder wollte die Strecke auf seiner Karte einzeichnen aber es sind nicht alle Orte drauf und so wurde die Sache abgebrochen. Mit den Telefonkarten gibt es auch Probleme, da jeder sich aussuchen soll, was er für einen Tarif haben will und nicht klar war, dass man das extra bestellen musste. So waren heute viele genervt, vielleicht auch durch die Hitze.
3.7., Freitag, Mongolisches Camp – Steppe bei Ulan Bator 109 km. Es ist morgens warm und sonnig mit 22°. Wir konnten etwas länger schlafen denn die Abfahrtszeit sollte erst um 12 Uhr sein. Wir wollten oben noch Wasser auffüllen aber die Zisterne gibt nichts mehr her also müssen wir mit dem vorhandenen auskommen. Als wir gerade losfahren kommt eine SMS von Artem dass sich Michael bei der Rückfahrt auf die Hauptstraße 2 Reifen kaputtgefahren hat. Wir fahren ganz langsam die Schotterpiste von ca. 5 km bis zur Hauptstraße zurück. Dort steht Michael und Franz hilft ihm. Hans und Gerd kommen noch dazu und so ist es gemeinsam leichter. Nach 1 Stunde nach unserer Ankunft ist der Schaden behoben und wir fahren alle weiter. In einem größeren Dorf sehen wir ein Geschäft und kaufen Brot und Wasser. Es gibt nur runzelige Tomaten und Gurken die unappetitlich aussehen, darum verzichte ich auf frisches Gemüse. Wir sind um 13 Uhr am Stellplatz und die Zufahrt war mit den Sandwegen besser zu fahren als die gestrige mit den spitzen Steinen. Wir stehen hier auf 1.500 m Höhe und der Wind ist angenehm denn die Luft ist so heiß mit über 30° aber wir müssen die Markise wieder einrollen denn sie drohte zu zerreißen und dann haben alle die Markisen wieder eingerollt. In ca. 100 m Entfernung marschiert ein Trupp Soldaten in Reih und Glied vorbei und später reiten Jugendliche mit den Pferden vorbei. Einer sitzt auf dem Moped und hält ein Pferd am Zügel. Die Landschaft ringsherum ist gelb und trocken. Ab und zu sieht man in den Bergeinschnitten einen grünen Streifen mit Bäumen und in den Niederungen grünen Bewuchs auf denen riesige Schaf-, Ziegen, Pferde- und Kuhherden weiden. Meistens werden die Herden von berittenen Hirten durch die Lande dirigiert. Die kleinen Ortschaften haben feste Häuser und alle haben bunte Dächer. Zwischen den Dörfern sieht man überall die weißen Jurten vereinzelt in der Landschaft stehen, oft von Zäunen umgeben, z. T. auch mit eingepferchten Tieren. Alles sieht sehr einfach aus aber vor den Jurten stehen oft dicke neue Autos und auch auf den Straßen sind viele neue große Autos zu sehen. Abends wird der Wind noch stärker und wir verziehen uns nach der Meetingrunde mit einem mongolischen Begrüßungsschluck (ein mongolischer Wodka) in unsere Jurten, äh, Womos.
4.7., Samstag, Steppe bei Ulan-Bator – Khustayn Nationalpark 52 km. Nachdem es die ganze Nacht hindurch gestürmt hat dass wir dachten, wir wären auf hoher See, hat es sich morgens nur etwas beruhigt. Aber es ist warm und sonnig bei 20°. Wir fahren um 10 Uhr die kurze Strecke heute, und sind bald wieder auf der Hauptstraße ohne Probleme. Die letzten 17 km sind allerdings nicht ohne. Es geht in einen Sandweg mit mehreren Möglichkeiten. Herbert fährt vorweg, dann Markus, dann wir. So können wir per Sprechfunk uns untereinander vor Sandstellen und Bodenwellen oder tiefen Kuhlen warnen. Thomas kommt hinter uns und überholt bald alle und ist nicht mehr gesehen. Die Strecke wird immer schwieriger und manchmal steige ich aus um hinten an der Stoßstange die Bodenfreiheit zu kontrollieren beim Durchfahren von tiefen Stellen. Bei einem steilen Anstieg warnt Herbert vor Sandstellen und wir warten immer bis einer oben ist. Alle schaffen es gut hinauf. Von vorn kommt ein Bus und wir können oben in einer Bucht halten. Hans und Pierine sind jetzt auch hinter uns und auch sie schaffen es vor dem Bus hoch. Dann haben wir uns eine kurze Pause verdient, bevor es gemeinsam weiter geht. Auch das letzte Stück schaffen wir gemeinsam und wollen so auch übermorgen wieder zurück fahren. Um 13 Uhr sind wir am Ziel. Piet und Rietje haben sich 2 Mal festgefahren und wurden von Einheimischen herausgezogen. Der Platz am Nationalpark ist sehr schräg und wir parken noch mal um. Es ist wieder sehr heiß und stürmisch dazu. Der Sand ist hier überall. Wenn Autos vorbeifahren weht eine Wolke über die Wiese. Mindestens 4 Mal habe ich den Tisch und die Küchenzeile abgewischt und jedes Mal war der Lappen schwarz vom Staub. In allen Ritzen sitzt der Staub. Um 17 Uhr sehen wir in der Konferenzjurte einen Film über den Nationalpark, der zum Unesco Naturerbe gehört, und über die Tiere insbesondere das Przewalskipferd, das ursprünglich aus der Mongolei kommt, hier fast ausgerottet war und durch die Holländer die Zucht wieder vorangetrieben wurde. An der Wasserstelle sind 2 Campmitarbeiter dabei eine Ziege für eine Amerikanische Gruppe zum Independence Day vorzubereiten. Die Ziege wurde ausgenommen, mit heißen Steinen, Zwiebeln und Fleisch von den Hinterbeinen gefüllt und zugebunden. Kopf und alles ist noch dran, auch das Fell. Dann wird sie auf ein Drahtgitter gelegt und mit Bunsenbrennern das Fell abgesengt und von außen erhitzt und gebraten. Eddi sagt, zum Naadam Fest wird das oft so gemacht, auch die krosse Haut wird mitgegessen. Eigentlich macht man das auf einem offenen Feuer und dreht das Tier. Es sieht sehr gewöhnungsbedürftig aus. Wir gehen abends zum Duschen ins Camp wo es schöne große und saubere Duschräume und Toiletten gibt. Um 20 Uhr sehen wir einen Film über Dschingis Kahns Reich. Darin wird auch von dem heiligen Buch erzählt, das angeblich der Sohn und Nachfolger Dschingis Kahns Ugurda in Auftrag gegeben haben soll um die Geschichte der Familie festzuhalten. Einige haben im Camp gegessen und haben auch von der Ziege probieren können. Es soll aber nicht besonders schmackhaft gewesen sein.

Besuch mongolischer Kinder. Solche Stühle sind sehr beliebt
5.7., Sonntag, Khustayn Nationalpark. Nachdem es in der letzten Nacht mehrmals kleine Schauer gab, ist morgens der Himmel wolkig bei 17° aber schon bald kommt die Sonne wieder durch und es ist so heiß, dass wir den Schatten suchen. Durch den Regen staubt es heute nicht so stark, wenn Autos oder Busse vorbeifahren und der Wind ist heute sehr viel schwächer. Da erst abends Programm ist, sind alle am putzen und waschen wobei wir uns anschließen und schon ist der halbe Tag herum. Um 17 Uhr ist Bürostunde wo alle ihre Schulden bezahlen müssen (Geldwechsel, Handykarten, Einreisegebühr und Versicherung). Um 19 Uhr stehen 2 kleine Busse (sehen aus wie ein Kommissbrot) bereit um uns in den Park zur Wasserstelle der Przewalskipferde zu bringen. Auch eine alte Grabstelle grauer Vorzeit soll besichtigt werden. Ich fahre aber nicht mit, da mein Magen seit mittags rebelliert und mit das Schaukeln im Bus nicht gut tut. Als Gerd zurück kommt ist er durchgeschüttelt und froh, heil zurück zu sein. Die Fahrer sind mit 40 über die Waschbrettpisten gerast und im Bus saßen alle ohne Haltegriffe. Aber die Pferde konnten gut beobachtet werden. Aber zu den Steinen ist er nicht mehr weiter mitgefahren. Ein Bus kam von den Pferden zurück, der andere fuhr noch zu den alten Gräbern.
6.7., Montag, Khustayn Nationalpark – Sanddünen bei Rashaant km. Wir sind morgens wieder im Konvoi den Sandweg bis zur Hauptstraße gefahren und es ging ohne Probleme. Die weitere Straße hatte streckenweise viele Löcher und man musste höllisch aufpassen, auch auf die Bodenwellen. Sonst haben wir den Eindruck ist die Gegend etwas grüner geworden. An einer Brücke sehen wir viele Pferde im Wasser und wieder riesige Viehherden. Die Berge erscheinen an manchen Stellen höher und dunkler, trotzdem haben wir auf keiner Kuppe Internetempfang und können die Mails nicht abschicken. Wir kommen durch drei kleine Ortschaften auf der heutigen Strecke und suchen überall die Lebensmittelgeschäfte auf. Im 1. Ort ergattern wir noch 4 Flaschen Wasser mit Sprudel, aber keine großen 5l Trinkwasserflaschen. Leider gibt es kein Obst und Gemüse außer Zwiebeln. Im nächsten Ort gibt es auch nur kleine Wasserflaschen und im dritten Ort gibt es keinen Laden. Also müssen wir von den Vorräten zehren. Die Zufahrt zu den Sanddünen ist einfacher als befürchtet und kaum sind wir angekommen fragt Artem, ob wir in 15 Min. auf Kamelen reiten wollen. Markus und Felizitas überreden uns und wir stimmen zu. Ein junger Mann mit Pferd und 2 Kamelen und einer zu Fuß mit 2 Kamelen führen uns durch die Dünen und zum Wasserlauf wo aber die Kamele nicht reingehen wollen, nur das Pferd trinkt. Wir schaukeln 1 Stunde auf den Wüstenschiffen durch die Gegend und passen uns ihrem Rhythmus an und es macht Spaß und Gerd kann sogar dabei fotografieren. Nach 1 Stunde sind wir wieder bei den Autos und es gibt scheinbar Probleme mit dem vereinbarten Preis. Wir bezahlen die vereinbarten 30.000 Tirgat und unsere mongolischen Begleiter Edi und Mende regeln das weitere. Nach dem Meeting um 18 Uhr gehen wir zur Jurte einer Privatfamilie und bekommen dort vergorene Stutenmilch sowie getrockneten Quark und Butter zum probieren. Die Stutenmilch schmeckt ähnlich wie Buttermilch, nur etwas säuerlicher. Den getrockneten Quark mochte ich nicht, er schmeckt nach Kuhstall und die Butter roch ranzig und ich habe sie nicht probiert. Die Jurte ist sparsam eingerichtet. Der Eingang zeigt immer nach Süden. Rechts vom Eingang ist das Reich der Frauen. Hier steht der Herd und das Heizmaterial sowie die Küchenutensilien. Auf der linken Seite ist das Reich des Mannes und der Gäste. Hier stehen die wertvollen Dinge. Danach gehen wir mit den Besitzern zu den Tieren und sie melken die Stute und danach darf das Fohlen trinken. Alle 2 Stunden werden die Stuten gemolken wenn die Milch verwertet wird. Um als Nomade mit dem Vieh überleben zu können benötigen sie 1000 Schafe und/oder Ziegen, 100 Pferde und 100 Kühe. Die Produkte wie Milch, Butter, Käse, Quark werden selbst verbraucht und der Überschuss verkauft. Die Familien wechseln 4 x mit den Jahreszeiten ihre Weiden, ca. 30 km weiter. Die Weidegründe werden von der Regierung des Gebietes bestimmt. Im Winter werden die Jurten mit den getrockneten Hinterlassenschaften der Tiere geheizt die mehr Hitze abgeben als Holz und umweltfreundlicher verbrennen. Wenn man 10 Jahre in eine Rentenkasse eingezahlt hat, kann man mit 60/65 auch eine geringe Altersrente beziehen. Die Jungen bleiben wenn sie heiraten in den Familien, die Mädchen ziehen zu den Familien der Männer.

Am Wasserhaus beim Wasserhahnmann

Lastwagen mit Schaffellen begegneten uns oft
7.7., Dienstag, Sanddünen – Karakorum 82 km. Heute steht nur eine Etappe von 82 km an und wir brechen erst um 8.30 Uhr auf bei 20°. Nach kurzer Zeit erreichen wir eine Stupa auf einer Anhöhe die wir uns ansehen. Dieses buddhistische Heiligtum ist nicht näher bezeichnet. Es gibt 7 Gebäude, wobei eins restauriert und verziert ist, die anderen sehen sehr einfach aus. Nach kurzer Zeit wird die Straße so schlecht, dass wir uns von einem Schlagloch zum nächsten hangeln. An manchen Stellen fahren wir zurück um die Löcher auf der anderen Straßenseite zu umfahren. Auch die Fahrbahnränder sind ausgefranst und haben tiefe Absätze. Erst die letzten 10 km ist die Straße neu asphaltiert und entspannter zu fahren. Um 12 Uhr sind wir am vereinbarten Treffpunkt am Kloster Erdene Zuu in Karakorum das von den Mongolen Kharkorin genannt wird. Hier sind wir in der Metropole Dschingis Khan’s, wo wir erst einmal Mittagessen. Wir treffen uns um 14.30 Uhr zur Besichtigung des Klosters mit Führung auf Englisch. In den einzelnen Tempeln sind die verschiedenen Buddha Statuen, Masken Bilder und Wandmalereien sowie Wandbehänge zu sehen und wir erfahren einiges über die verschiedenen Stufen des Buddhismus. Danach sehen wir uns noch im örtlichen Markttreiben um mit Ständen zu allen Handwerksbereichen und Lebensmittelbranchen im gegenüber liegenden Supermarkt können wir auch frisches Obst, Brot und Wasser bekommen. Wir bummeln noch durch die verschiedenen Hallen. Gerd findet noch einen Eingang zum Schlachter aber ich mache auf der Schwelle wieder kehrt, da der Geruch bei mir Würgereize erzeugt. Dann müssen wir uns beeilen da um 18 Uhr Meeting auf dem Stellplatz am Orchonfluss ist. Der Platz liegt etwas hinter dem Ort auf einer Wiese direkt am Flusslauf. Gerade beginnt das Meeting als wir ankommen und kurz danach ist bereits die Musikgruppe da, die uns hier ein Gastspiel gibt. Diese Gruppe ist weit über die Grenzen der Stadt bekannt und schwer zu bekommen. In diesem Jahr hat es geklappt. Sie tragen hübsche Kostüme und haben interessante Musikinstrumente, z. B. Pferdekopfgeige, ein Instrument ähnlich einer Zitter und eines ähnelt einer Harfe sowie Trommeln. Sie haben ganz wunderbare Musik gemacht und auch dazu gesungen. Der Kehlkopfgesang der Mongolen in mehreren Stimmlagen ist etwas besonderes. Ein ca. 10jähriges Mädchen hat einen Schlangentanz vorgeführt. Wir waren alle sehr angetan von der Vorführung und das Wetter und die Umgebung haben ihr Teil dazu beigetragen. Danach wurde noch ein Lagerfeuer zum Abschluss dieses Tages angezündet denn fast alle hatten noch das Holz von Olchon in ihren Autos und wollten es endlich loswerden.

Die hervorragende örtliche Musikgruppe
8.7.,Mittwoch, Kharakorum – Ogiy Nuur See 84 km. Der Morgen ist mit 10° recht frisch aber die Sonne scheint und es wird schnell wieder warm. Wir gehen mit 8 Personen um 9.30 Uhr ins Naturkundemuseum in Karakorum. Wir bekommen eine Führung auf englisch und sind überrascht von der Größe und Ausstattung des Museums. Erst sehen wir einen Film über ein großes Grab aus dem 7. Jh. das erst 2000 entdeckt wurde. Es hat mehrere Kammern und Vorhöfe und riesige Malereien an den Wänden. Verschiedene Funde und Grabbeigaben sowie Münzen und Figuren sind ausgestellt und große Steine mit Inschriften in mongolisch und chinesisch. Eine großes Modell der Stadt wie sie im Jahre 1256 ausgesehen hat, als der Enkel Dschingis Kahn’s Kublai Kahn sie aufgebaut hatte, zeigt die Größe und Straßenzüge mit Handwerkshäusern und der Tempelanlage außerhalb der Stadtmauern. Danach fahren wir zum örtlichen Nadaamfest auf dem Hügel am Ende der Stadt. Hier stehen schon jede Menge Fahrzeuge und ein großer Kreis ist mit Zelten und Tribünen umgeben wo Honoratioren sowie die verschiedenen einflußreichen Institutionen unter Sonnenschutz sitzen. Vor Tischen mit Käse und Schalen in die aus einem großen Behälter gegorene Stutenmilch ausgeschenkt wird. Wir sehen uns die Eröffnung an mit Gesängen, Darbietungen von verschiedenen Tanzgruppen, Dschingiskahn und seine Horde und den Einzug der Polospieler, der Bogenschützen, der Ringer und der ganzen Vereine mit Standarten. Es ist eine bunte und lustige Veranstaltung und vielleicht mit unserem Schützenfest zu vergleichen. Wir stehen neben der Tribühne der Obersten und als die Stutenmilch nach der Vorführung ausgeschenkt wird, bekommen wir auch die Schale gereicht, aus der vorher schon dutzende Leute getrunken haben. Die Schale wird immer wieder gefüllt und weitergereicht. Ich nehme einen kleinen Schluck denn man will ja nicht unhöflich sein und reiche sie zurück, dann geht sie an die nächste Person weiter. Bis kurz nach 13 Uhr sehen wir dem Treiben zu, dann machen wir uns auf den Weg. Wir halten noch einmal am Türkischen Museum wo ein paar Wohnmobile stehen, fahren dann aber weiter mit Thomas und Markus. Die beiden sind aber bald nicht mehr zu sehen und wir zuckeln die Waschbrettpiste bis auf den Pass hoch. Es ging auch recht problemlos vom Schaukeln abgesehen. Oben am Pass stehen die beiden und warten. Jetzt kommt die sehr steile Abfahrt und wir können nur im sehr langsamen Schritttempo die Abfahrt wagen. Viele Bodenverwerfungen, Kehren, Löcher und Steine sind zu berücksichtigen. Aber alles geht gut und wir haben den See schon von oben gesehen und sind bald am Platz. Das Wasser sieht gut aus und es ist wieder richtig heiß geworden. Also gleich hinein in die Fluten und den Staub abwaschen bevor um 18 Uhr wieder Meeting mit den Einfahrtsbesprechungen für Ulan Bator kommen. Die Sonne ist abends noch so kräftig, daß wir auch um 20 Uhr noch den Schatten suchen. Es soll noch ein Lagerfeuer entzündet werden aber wir haben noch andere Dinge zu erledigen und bleiben am Womo und schauen auf den See.

Ausschank der vergorenen Stutenmilch

Einmarschder örtlichen Prominenz
9.7., Donnerstag, Ogiy Nuur See- Ulan Bator 331 km. Die Sonne scheint bei 20 ° als wir den warmen und friedlichen See verlassen. 6 km fahren wir am Ufer entlang, dann geht es über 20 km auf Sand, Steinen und Schotter zur Hauptstraße und die Strecke verlangt wieder alles von uns. Nicht nur, dass wir uns zwischen verschiedenen Wegen entscheiden müssen, es sind sehr spitze Steine und Senken die zu meistern sind und kilometerweit keine Jurte oder eine Behausung zu sehen. Wir benötigen 2 Stunden für die 26 km bis zur Hauptstraße, dann noch 205 km bis zum Ziel. Unterwegs sehen wir einige Gebiete in denen viele große Wasserstellen und gelbe Sumpflöcher zu sehen sind. Auf dem Hinweg war hier alles trocken. Es muss hier in der Zwischenzeit viel geregnet haben. Gegen 17.30 erreichen wir den Stadtrand von Ulan Bator wo wir erst einmal eine Mautgebühr von 2000 Tugrit bezahlen müssen. Je weiter wir in die Innenstadt kommen, desto dichter wird der Verkehr. Eigentlich wollten wir noch zu Beginn tanken und den Supermarkt aufsuchen aber alle Tankstellen und Supermärkte sind auf der linken Seite und wir müssten wieder umkehren weil wir keine durchgezogene Linie überfahren dürfen. Also fahren wir weiter mit Hans und Thomas. Dann sehen wir Michael an der Seite stehen und halten kurz. Michael hat einen Unfall erlitten. Ihm ist ein Laster in die Seite gefahren und hat an der Beifahrerseite den Spiegel weggerissen, die Seite aufgeschlitzt und die rechte Seite der Frontscheibe herausgerissen und zersplittert. Die GFK-Verkleidung ist unter der Scheibe aufgerissen. Thomas und Klara bleiben bei Michael und verständigen Mende, der sich mit der Polizei auseinandersetzen kann. Unsere Reiseleitung ist noch 180 km zurück. Wir fahren zum Ziel, mitten in der Stadt, da wir nichts weiter tun können. Die Anfahrt war schon stressig, aber Moskau war ebenso schlimm. Unser Platz ist zwar eng aber wir stehen auf Asphalt und vor uns sind Bäume und Laternen und es hätte schlimmer kommen können. Michael kommt gegen 21 Uhr, die Polizei hat nichts unternommen. Der Laster hat sich vom Unfallort entfernt und Michael hat kein Kennzeichen und keine Zeugen und als Ausländer sowieso Schuld. Wir sind alle sehr betroffen über das Ausmaß des Schadens aber wir bewundern auch Michael, wie gelassen er das hinnimmt, vielleicht aber auch nur nach außen. Morgen hat er einen Termin bei einem Scheibenhersteller, der ihm eine Scheibe machen will. Schwieriger wird aber sein, das GFK wieder so zu befestigen, dass es hält. Abends sitzen wir noch lange vor dem Womo und alle sind aufgekratzt von den Geschehnissen.
10.7., Freitag, Ulan-Bator. 9 Uhr mir Bus vom Stellplatz zur Stadtrundfahrt. Morgens 26°, später über 30°. Mit neuem Bus geht es erst zur Pagode mit Riesenbuddha, dann durch den Verkehr gewühlt und in die Innenstadt zum Dschingis Khan Platz mit Aufmarsch von Militär der Mongolenarmee gefahren. Die Stadtführerin erzählt uns von ihrem 3 Mill. Einwohnerland, das 7 x so groß ist wie Deutschland. Allein in Ulan Bator leben 1,6 Mill. Menschen. Der Verkehr hier ist chaotisch und wir stehen nur im Stau. Weiter geht es zum Aussichtshügel mit Kriegerdenkmal und weitem Blick über die Stadt. Viele neue Häuser sind gebaut oder im Bau aber seit der Krise vor 3 Jahren geht es den Menschen nicht mehr so gut und sie können sich die teuren Mieten nicht mehr leisten. Danach zum Kaschmirladen und durch den Verkehr gekämpft und zurück zum Stellplatz. Erst um 14.30 zurück. Um 15 Uhr wieder los zum deutschen Schlachter etc. Fleisch kommt erst 1 Std. später. Alles zu Fuß erledigt und zurück bei 35°. Noch gegenüber im Supermarkt Obst, Gemüse, Eier und Butter gekauft. Brot gibt es nicht mehr. 18.30 Uhr zu Fuß zum Restaurant Mongolia Barbeque wo heute Abschlussessen der Mongolei von Seabridge stattfindet. Auf dem Rückweg mit Markus, Felizitas, Thomas und Clara noch im Cafe einen Espresso getrunken. Danach im Supermarkt noch 2 Brote bekommen. Am Stellplatz noch bis 23.30 mit Nachbarn draußen gesessen. Barbara und Ernst sowie Hans und Pieriene parken um auf die Supermarktseite. Da ab morgen alle Geschäfte zu sind weil 2Tage lang Naadam Fest ist, ist der Parkplatz jetzt frei. Aber wir bleiben stehen denn hinter uns ist ein Baum der Schatten wirft. Wir haben auf dieser Seite zwar keinen Stromanschluss, dafür aber mehr Schatten.
11.7.,Samstag, Ulan Bator – Nadaam Fest – Die Nacht war trotz offener Fenster sehr warm und heute Morgen ist es schon heiß. Wir gehen um 9 Uhr gemeinsam zum Stadion und sind gegen 10 Uhr dort. Unser Eingang ist 16a und wir sitzen trotz Reihe 3 in der 1. Reihe, aber direkt in der Sonne. Auf den Plätzen liegen Caps in den Farben der Blöcke; wir sind ein blauer Block. Um 11 Uhr beginnt die Eröffnung und eine Reiterschar in mongolischen Farben reitet herein und die Dschingis Kahn Horde mit der Standarte hinterher. Alle stellen sich in der Mitte vor der Ehrentribüne auf und übergeben die Standarte. Sie wird auf dem Platz von 4 mongolischen Kriegern bewacht, die alle in die Richtung sehen und stundenlang so unbeweglich stehen. Nach 3 Stunden werden sie abgelöst. In der Zwischenzeit laufen kostümierte Gruppen zum Tanz ein, fahnenschwenkende Männer laufen von beiden Seiten ins Stadion, es wird die Nationalhymne gesungen und diverse Gruppen tanzen, reiten und spielen auf dem großen Platz. Es ist eine unglaublich schöne Zeremonie die hier abläuft und wir sind alle ganz begeistert von den Farben, Kostümen und Tanzeinlagen. Gegen 13 Uhr ist die Eröffnungsfeier abgeschlossen und wir gehen eine Runde ums Stadion wo Stände mit allen möglichen Dingen zu finden sind. Essensangebote, Spielzeug, Getränke, Souveniers oder sonst etwas, hier steht Stand an Stand und es herrscht ein reges Gedränge und Geschiebe und überall sind Mongolen in ihren Trachten zu sehen und alle fotografieren sich gegenseitig. Wir gehen noch einmal herein zu sehen den Ringern eine Weile zu aber es ist so heiß, dass wir um 15 Uhr den Rückweg antreten und uns durch die Menge kämpfen. Wir sind zwar erschöpft aber es hat sich gelohnt. Am Stellplatz gibt es erst mal einen Kaffee, dann etwas ausruhen, Gerd geht Michaels Auto mit reparieren dann duschen und unsere Bratwurst grillen, die wir gestern beim deutschen Metzger hier gekauft haben. Abends verabschieden wir Dima, der morgen zu seiner Familie nach Samarkand fliegt, uns aber dort wieder trifft und weiter begleitet. Edi ist heute auch wieder da, nachdem er durch den Tod seiner Mutter 2 Tage ausgefallen ist.

Die provisorische Reparatur ist fast fertig. Schönheitsarbeiten folgten noch
12.7.Sonntag, Ulan-Bator – Naadamfest. Um 8 Uhr steht der Bus bereit, der uns zu den Reiterspielen vor den Toren der Stadt (35km) bringen soll. Der Himmel ist bewölkt und es sieht nach Regen aus aber es sind schon 26° morgens. Der Busfahrer kennt keine Gnade und drängt alles beiseite was sich in den Weg stellen will aber auf der Straße ist schon der Teufel los. Alles fährt nur in eine Richtung – zu den Reiterspielen. Somit fahren auch die Autos nicht nur auf den 2 Spuren stadtauswärts sondern auch auf den beiden Gegenspuren und über die durchgezogene Mittellinie. Wenn ein Polizist im Wege steht wird kurz mal eingeschert, dann aber wieder auf die Gegenfahrbahn und Speed. Wir sind kurz nach 9 Uhr dort und es sind schon überall Fahrzeuge abgestellt. Es geht über den Hügel und wir sehen überall kleine Zelte in denen Leute sitzen. Unten im Tal ist eine Tribüne für das Ziel zu sehen aber die Menschenmassen die dort stehen sind schon im Staub der durch den starken Wind, die Reiter und die Motorroller aufgewirbelt wird kaum zu sehen. Es ist aussichtslos den Einlauf der Ersten aus der Nähe besser sehen zu können, so bleiben wir auf dem Hügel stehen und beobachten von oben. Der Staub wird immer schlimmer und die meisten packen die Kameras wieder ein und sich selbst auch. Nach dem Zieleinlauf gehen wir zum Bus zurück und wie uns scheint auch die meisten der Besucher, obwohl das nächste Rennen noch nicht angefangen hat und die Spiele den ganzen Tag andauern. Die Rückfahrt ist ebenso wuselig wie die Hinfahrt und man sieht die kuriosesten Möglichkeiten, schneller auf die Straße zu kommen. Wir sind kurz nach12 Uhr zurück und gleich greifen alle nach dem Waschbottich und die Wasserstelle ist heiß umlagert. Wir waschen alle die sandigen und staubigen Sachen durch und mitten in einer Millionenstadt sieht man zwischen den Bäumen die Wäsche der Abenteurer im Wind flattern und nach kurzer Zeit ist alles trocken. Um 16 Uhr ist Meeting, um 17 Uhr gehen wir zum Mongolischen Nationaltheater für Musik und Tanz und wir sehen eine bunte Mischung mongolischer Tänze, wunderschöner Kostüme, verschiedene Musikgruppen die auf der Pferdekopfgeige spielen und auch dazu singen und hören den Kehlkopfgesang der Männer in unterschiedlichen Stimmlagen. Das ist eine eigentümliche Musik aber interessant. Die ganze Vorstellung war eine bunte Mischung, zum Schluss spielte das Nationalorchester noch den Donauwalzer und „We are the champions“. Es hat allen sehr gut gefallen und ich muss sagen, die grazilen Bewegungen der Tänzerinnen haben etwas sehr anmutiges. Leider durfte man dort nicht fotografieren.
Morgen geht es wieder in die Natur und wir hoffen, dass wir die Stadt unbeschadet verlassen. Dann sind wir noch 3 Nächte in der Mongolei (Nationalpark und Wüste Gobi) und am Donnerstag reisen wir nach China ein. Obwohl wir nur einen kleinen Teil der Mongolei gesehen haben, hat es uns hier sehr gut gefallen und die Menschen waren überwiegend freundlich. Die etwas ruppige Art mancher Dorfbewohner gehört wohl zu ihrer Mentalität.























